1998 bis 2005
Im Hachinger Tal bei München wurde für das Hochtechnologie- Unternehmen Infineon ein Campus geplant, der Räume für Arbeit und Freizeit verknüpft. Auf dem Gelände entsteht eine durchgängige, öffentlich zugängliche Parklandschaft. Der ringförmige, 6,8 Hektar große See umfasst die Modulbauten des Campeon, gesäumt von einer Uferpromenade und überspannt von Stegen, die Zugang schaffen zum Bürgerpark. Der See schafft Atmosphäre und lockt nicht nur zur Pause während des Arbeitstages, er verbessert auch das Mikroklima, dient als Regenrückhalt und zur Versickerung des Regenwassers der befestigten Flächen und Dächer. Von Ost nach West zieht sich die Landschaft zwischen den Modulbauten in das Zentrum hinein. Ein Streifen aus Asphaltmastix kennzeichnet diese Wege, eingefasst von Mulden und einem Bewuchs aus hohen Gräsern und Säulenpappeln. Zwischen den Bürogebäuden liegen intensiv gestaltete Hofgärten, die als Ruhezonen oder zum Arbeiten im Freien genutzt werden.