2023
Das Museum für Naturkunde in Berlin, soll in den kommenden Jahren zu einem offenen und integrierten Forschungsmuseum weiterentwickelt werden. Ziel war es demnach, das denkmalgeschützte Ensemble zu erhalten und mit neuen Flächen für Ausstellung, Sammlung und Forschung zu erweitern. Es sollen Räume für Wissenstransfer geschaffen werden, die es durch eine inklusive und barrierefreie Besucherinfrastruktur schaffen, allen Menschen Zugang zu gewähren. Der Haupteingang wird durch das grüne Foyer gebildet, welches durch Rasenfelder und Säulenbuchen eine einladende Atmosphäre schafft. Hier wird zusätzlich ein barrierefreier Zugang zum Museum ermöglicht. Als Welcome-Hall wird die jetzige Dino-Halle vorgeschlagen, welche zu einem beeindruckenden und bleibenden ersten Eindruck bei den Besuchern führt. Die Besucher werden anschließend in überdeckte Höfe mit neuen Ausstellungsflächen und Lichtdächern geleitet. Von hier aus kann ein barrierefreier und attraktiver Rundgang durch alle Ausstellungs- und Sonderausstellungsflächen bestritten werden.
Die verschiedenen Außenflächen um das Museum werden zu unterschiedlichen Funktionen gestaltet. So entsteht ein Museumshain für Ausstellungsflächen, Veranstaltungen und als Picknickarea. Für die kleinen Gäste entsteht ein Spielwäldchen zum Toben und spielerischen Lernen. Diese aktiven Möglichkeiten werden im Werkhof fortgeführt, der nun für groß und klein einen kommunikativen Treffpunkt mit Outdoorworkingstations bietet. Mit einem Wissenschaftscafé und Institutsgärten kann hier auch ein wissenschaftlicher Austausch zwischen Mitarbeitern stattfinden. Zum Entspannen und Verweilen laden der Ruhegarten, die Campusmagistrale und der Gartenhof ein. Hier kann man zwischen angelegten Flächen mit Stauden, Hortensien, Beet Rosen, Lavendel und anderen Pflanzen, dass gesehene und erfahrene Wissen in einem zum Institut passenden Klima auf sich wirken lassen. Über die gesamten Außenflächen ziehen sich Akzente aus Hainbuchen und Wasser, die dem ganzen Konzept ein einheitliches Bild der Außenanlagen geben. Es entsteht ein Ort der mit Offenheit, Transparenz und Wissenstransfer eine Brücke zwischen Wissenschaft, Museum und Gesellschaft bildet.